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Schwere Abmeldung & das geheime Geheimnis

 

Mensch, Mensch, was gibt es Zores. Wer meinen privaten Blog (jeden Mittwoch Veits Lebens-Beichte) auch mittliest, weiß, dass der Streßpegel vergangene Woche etwas erhöht war. Und dann krieg ich nen Brief vom Landkreis wegen der Cosa, die ich letztens gekauft hab. Abmelden bis zum 16. Juni, sonst droht… Dumm nur, dass der Brief erst am nach Ablauf der Frist bei mir ankam. Also erst mal gedisst dort angerufen. Klärt sich ja so alles besser. Termin online bei der Zulassungsstelle ausmachen und dem Kreis mitteilen. Gesagt, getan, erledigt. Dachte ich zumindest. Bin dann nach Oppenheim zur Zulassungsstelle, ist nicht so weit und da spar ich was von meiner spärlichen Zeit. Bin ja mittlerweile in einem Alter, wo Zeit das goldigste Gut ist. Wer weiß, wieviel Zeit mir noch bleibt und ich hab ja noch einiges vor.

 

Beim Amt dann dank Corona keine lange Wartezeit. Doch dann kam richtig Zores! Dat Dingens ist ein Italien-Import. Da wollte einer unbedingt ne Cosa haben, obwohl es die in Deutschland damals noch nicht gab. Und beim erstmaligen Eintrag, gab es im Computer einen Vertipper bei der Fahrgestellnummer. In den Papieren war alles okay, nur im PC halt nicht. Die Sachbearbeiterin war willig, konnte die Abmeldung aber nichtdurchführen. Nur das Amt, dass den Eintrag damals gemacht hatte, kann den Zentraleintrag ändern und erst dann kann abgemeldet werden. Sie schlug vor, dass ich da hinfahre… Rüsselsheim…  Äh, eher nicht. Sie holte sich Rat bei Kollegen, versuchte in Rüsselsheim anzurufen, aber da ging nach 37 Sekunden (hab auf die Uhr geguckt) keiner ran. Und nun? Mein Streßpegel stieg an. Netterweise kopierte sie sich dann alles um die Kollegen per Mail um Änderung zu bitten. Sie hat sich echt engagiert und mich dann telefonisch über die Erledigung informiert. Hab dann ein paar Tage später einen neuen Termin bekommen, bei dem nach anfänglichen PC-Schwierigkeiten alles glatt lief. Dat Ding ist jetzt offiziell aus dem Verkehr gezogen. Jetzt kann ich mich in Ruhe mal drangeben, um sie wieder zum Laufen zu bringen.

 

Zum Trost habe ich mir dann doch diesen Zeichentrickfilm auf Disney Plus angetan, von dem die weltweite Internet-Scooteristen-Szene so schwärmt: Luca.  Geht um so Unterwasserwesen, die an Land gehen und da alles dafür tun, um sich eine Vespa zu kaufen. Nette kindgerechte Story in einer üblichen Disneywelt. Aber der Film spielt in den 50er Jahren in Italien. Überall Ape-Dreiräder, Lampe Unten-Roller und andre Vespas. Und geschwärmt wird da für unser aller liebstes Spielzeug. Das einen Piaggio-Werbefilm zu nennen, wäre fast schon untertrieben. Und jetzt kommt es: Die meisten Roller haben unverkennbar im Heck ein kleines Fach. Eindeutig also die GS160, mein Lieblingsmodel!! Dann sollte der Film allerdings eher in den 60ern spielen, weil dieses Model gab es ja nur 1962-63. Hah – Filmfehler gefunden!

 

Uiuiuiui, ich muss Euch noch ein Geheimnis verraten. Auf Facebook hatte ich ja schon mal den ein oder anderen Hinweis fallen lassen. Ich hab da was in petto, von dem noch keiner was weiß. Ist bald so weit. Hat was mit Rollern zu tun… und mit Tieren… und mit einem Landesmuseum in Mainz. Die haben da was abgeholt bei mir, dass ich Ihnen für eine Ausstellung ausleihe. Soll ich schon mehr verraten? Darf ich das überhaupt?

 

Ich sollte mal den Herrn Direktor fragen, schließlich ist das Ganze ein Herzstück von ihm. Bin dann auch hinter dem Transporter hergefahren und hab beim Aufbau „mitgeholfen“. Also, ich hab das was aus meiner Sammlung hingestellt. Was Seltenes, von dem es gar nicht mehr so viele gibt. Und farblich passt das Teil auch noch so gut da hin. Hach, ich würde Euch ja so gern schon ein paar Fotos zeigen, aber dann posaune ich ja schon alles raus. Ne, tut mir leid, muss ich für den nächsten Blog zurückhalten. Die Eröffnung steht ja kurz vor der Tür und da sollte man nicht allzu viel spoilern. Als das geheimnisvolle Ding am Museum ankam, schien das Teil zumindest ein heimlicher Star zu sein. Sofort war es umlagert von zig Mitarbeitern des Museums, die auch direkt Bildchen davon machten. Ebenso, wie irgendwelche begeisterten Passanten. Ja, das macht Papa ein klein wenig stolz. Besonders begeistert schien der aus Italia stammende Wächter zu sein. Er versprach besonders gut drauf aufzupassen. Das beruhigt mich dann doch ein wenig. Ist ja nicht ganz wertlos, auch wenn es für den unwissenden Laien vielleicht so aussieht.

 

Na ja, versprochen! Ich sag Euch nächste Woche mehr. Und dann erfahrt Ihr auch was, wo genau und ab wann. Wieso, weshalb, warum; im Oldstyle-Blog bleibt keiner dumm. Oder wie ging der Titelsong der Sesamstraße noch mal?

 

 

 

Wir sehen uns auf der Straße!

 

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