Mit der gesamten Familie machten wir uns diesmal auf den Weg nach Kaiserslautern zum 1. Rallye-Club Barbarossa/VC 59 Kaiserslautern. Meine beiden Töchter hatten je eine eigene kleine Vespa zum Fahren mitgenommen: Eine rote PX und eine rote GT, beide natürlich mit Clubband des VC La Calamine-Kelmis vorne dran. Damit waren die beiden Mädels dann natürlich auch der Hingucker auf diesem eher durchschnittlichen Treffen. Selten wurden zwei Roller ohne Extras dermaßen häufig fotografiert und gefilmt.
Man traf sich auf dem Pausenhof einer Schule. Dort wurde (teils) überdacht auch das Turnier gefahren. Nebenan gab es den ganzen Tag über verschiedenste Speisen. Man hatte also genug Zeit um mit alten Freunden aus Düsseldorf oder Kaiserslautern Benzingespräche zu führen, Kinderkleidung mit Rollermotiven zu ergattern oder neue Leute kennenzulernen. Viele Grüße an dieser Stelle an die Wuppervespen. Am späten Nachmittag machte sich die Familie bereits auf den Heimweg, während ich noch zum Vespaball blieb. Der VC La Calamine belegte sogar ersten Platz in der Auslandswertung. Da kein anderer Club aus dem Ausland genannt hatte, nahm ich die Platzierung mit einem „Augenzwinkern“ an, da es ja keine 100 Kilometer Entfernung von Mainz nach Lautern sind. Aber so sind die offiziellen Regeln. Wenigstens wurde das Treffen dadurch international. Der Abend war voller Diskussionen, da am nächsten Morgen die Delegiertenversammlung des Vespa Club von Deutschland stattfand. Der VCVD versucht gerade sich fit für die Zukunft zu machen und seine Mitglieder besser anzusprechen. Dafür wird einiges sich auch ändern müssen und dafür wiederum braucht es aktive Mitglieder. Anscheinend haben sich da auch außerhalb der Amt- und Würdenträger Freiwillige gefunden. Und schwupps überzeugte mich Uwe Bödicker nun Mitglied der Redaktion des neuen VCVD-Heftes zu werden.
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